Nach dem elf-Punkte-Auswärtssieg steigerten sich die Paderbornern Ahorn-Panther auch im zweiten Spiel der Rückrunde gegenüber der Ergebnisse der ersten Saisonhälfte und gewannen letztendlich
souverän mit 67:48 (31:25) gegen den Vorletzten Jena Caputs, der nach einem kapitalem Fehlstart jedoch kurz vor der Pause (25:24, 18.) wieder im Spiel war. Aber letztendlich in den enscheidenden
Phasen das Überraschungsmoment fehlte.
Von Beginn an des richtungsweisenden Heimspiels gegen Jena lief alles nach Plan. Angeführt von Philipp Wilmes, der mit einem perfekten ersten Viertel (fünf Würfe/fünf Treffer) die Ahorn-Panther
zu einem schnellen 20:7 (9. Minute) schoss, sah alles nach einem entspannten Heimspiel aus. „Im zweiten Viertel hatte man den Eindruck, dass wir den Gegner nicht mehr richtig ernst nahmen“, so
Coach Detlef Tipp, der von außen mitansehen musste, wie Jena in kürzester Zeit Punkt um Punkt aufholte und beim Stande von 26:25 (18.) wieder im Spiel war.
In der zweiten Halbzeit sprang aber Center Benedikt Bartoldus in die Breschen und gab mit 22 Punkten nach der Halbzeit seinem Team die nötige Sicherheit um das Spiel aus einer sicheren Führung
(53:44, 35.) heraus zu Ende zu spielen. In der Schlussphase spielen die Ahorn-Panther ihre Routine aus, zwangen Jena dazu ein höheres Risiko zu gehen und schraubten das Ergebnis durch einfache
Fast-Breaks auf ein 76:48 in die Höhe. „Das Spiel war enger als es das Ergebnis darstellt“, unterstreicht Detlef Tipp. Aber mit Wilmes (insgesamt 22 Punkte) und Bartoldus (30) hatten wir die
beiden dominantesten Spieler der Partie auf unserer Seite.“
Mit dem sechsten Saisonsieg, bei drei Niederlagen, rutschen die Ahorn-Panther auf Platz drei in der zweiten Liga vor. Trotzdem sind die Abstiegssorgen noch nicht endgültig weggewischt. „Aber
abstiegen werden wir nicht mehr“, ist sich Topscorer Bartoldus 100-prozentig sicher.
Die Abstiegssituation in der Achterligaliga:
Bei zwei Absteiger hat Köln II (acht Punkte Abstand zum Drittletzten) und Jena (sechs Punkte Abstand) kaum noch Chancen die Klasse zu halten.
Da in der aktuellen Situation der ersten Liga mit Hannover und Köln I zwei Nord-Teams auf den Abstiegsplätzen stehen, werde drei Zweitliga-Nordteams in die Regionalligen zurückgestuft.
Somit sind auf einmal mit Warendorf, Berlin, Osnabrück und Paderborn vier weitere Teams in der Abstiegsverlosung. Wobei die heimischen Ahorn-Panther mit der Bilanz von 12:6 Punkten nach vier
Spieltagen, dem besseren direkten Vergleich gegen Warendorf sowie einem klaren 56:40-Heimsieg gegen ALBA Berlin im Rucksack, die beste Ausgangssituation hat den Klassenerhalt vorzeitig zu
sichern.