Aufsteiger gesucht und gefunden


Nomen est omen oder in der Kürze liegt die Würze

Die Paderborner Rollstuhlbasketballer sind nun auf sich alleine gestellt. Nach der langjährigen teambildenden Maßnahme mit der BSG Bielefeld als SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld zog sich Bielefeld, wie von ihnen schon vor längerer Zeit angekündigt, aus der Spielgemeinschaft endgültig zurück.

 

Für die Zweitliga-Rollstuhlbasketballer wird sich aber nicht viel ändern. „Der Teamname wird kürzer und alle Spieler müssen sich einigen neuen Aufgaben stellen“, erklärt Spieler und Teammanager Philipp Wilmes. Somit wird ab sofort der Rollstuhlbasketball in der Region nur noch von den Paderborner Ahorn-Panther vertreten. „Aber ansonsten bleibt alles beim Alten“, ist sich Wilmes sichern. 


Ahorn-Panther drehen am Rad

Osterzeit ist Race-Time in Paderborn. Wie in den letzten Jahren machten auch in diesem Jahr am Ostersamstag die Ahorn-Panther beim Osterlauf auf sich aufmerksam.


Beim 10km Handbike-Rennen waren drei Zweitligabasketballer an der Kurbel tätig. Johannes Herter und Heinz Krietenbrink wollten in Begleitung von Philipp Wilmes, der kurzfristig für den bei dem NRW-Auswahltraining weilenden Darius Friesen an den Start ging, den Sieg unter sich aus machen. Doch die letzte Kurve wurde das bis dahin führende Duo Krietenbrink/Herter zum Verhängnis. In der leicht nach außen abschüssigen Rechtskurve musste „Kriete“ dem hohen Speed Tribut zollen und die Innenbahn öffnen. Diese Chance ließ sich Goldapp nicht nehmen, schob sich in die sich bietende Lücke und fuhr in einem packenden Schlussprint zeitgleich mit  Heinz Krietenbrink (2.), Johannes Herter (3.) und Markus Häusling (4.) den Sieg (17:42 min) heraus.


Ersatzfahrer Philipp Wilmes musste bei der ersten Brücke die „Profis“ ziehen lassen und schlug sich die Reststrecke erfolgreich alleine durchschlagen. Belohnt wurde der kurzfristige Start mit einem fünften Platz (23:13 min).


Eine gute Figur machte auch die Ahorn-Panther Übungsleiterin Andrea Unverzagt. Sie nahm wie in jedem Jahr mit einem Vorspannbike die 5 km in Angriff. Mit 36:09  min war sie somit der schnellste Rollstuhlbasketballzweitliga-Fan im Teilnehmerfeld.


Stephanie Altmeier auf Lehrgangs-Tour

Steffi schwitzt in Extra-Schichten
Steffi schwitzt in Extra-Schichten

Während in Hamburg das Final-Four im DRS-Pokal stattfand, weilte Ahorn-Panther Flügel Stephanie Altmeier beim U25-Damen-Nationalmannschaftslehrgang in Elxleben (Thüringen). Die "Jungseniorinnen"-Natio sichtete potentielle Mädels für das Fernziel WM China.

 

Die 21-jährige Studentin kam über die Köln 99ers zu den Ahorn-Panthern und spielt mit einer Doppellizenz auch in der Regionalliga bei der RBG Dortmund. Mittlerweile ist sie schon im vierten Jahr beim ost-westfälischen Zweitligisten an Bord. Nach den guten Eindrücken beim Lehrgang, reichte es leider doch noch nicht für den engeren Kaderkreis bei den U25-Ladies. In den meisten Punkten konnte sie mit den erfahrenen "alten Hasen" mithalten. "Die Wurfquote gilt es aber noch zu steigern", so ein Hinweis aus dem Trainerteam, der von Nora Schratz angeführt wird.

Die Enttäuschung sollte aber nicht ganz so lange andauern, da an diesem Wochen schon der nächste Lehrgang für Stephanie Altmeier ansteht. Mit dem Teamkollegen Darius Friesen (just 18 Lenze geworden) geht es im Duett an diesem Wochenende zum NRW-Lehrgang in Warendorf. Dort will sich Rahdens Tarik Cajo, in seinem Debütjahr als NRW-Kadertrainer, einen Eindruck von den beiden machen. Dort besitzt die Paderborner Flügelzange beste Chancen auf einen Platz in dem Landeskader und gleichzeitig auch von anderen Trainern input zur individuellen Verbesserung mitzubekommen.

 

Frohe Ostern somit dem gesamten NRW-Team in Warendorf, vor allen auch dem neuen Coach Tarik Cajo, der der Landesauswahl die richtige Handschrift geben wird und den Länderpokal im Auge hat.


Kein Aprilscherz - ein williges Team wird gesucht

Das Starterfeld für die kommende Saison der 2. RBBL-Nord sucht noch einen Aufsteiger.


Nachdem die Baskets 96 Rahden noch eine Ehrenrunde in der zweiten Bundesliga drehen dürfen, stehen ebenfalls mit RSC Osnabrück, ASV Bonn, Ahorn-Panther Paderborn, ALBA Berlin als Nord-Teams in der zweiten Liga fest. Das Thema ALBA Berlin wurde von Verbandsseite auch geklärt. Den Ahorn-Panthern wurde in allen Punkte Recht gegeben. Außergerichtlich wurde dem Verein mitgeteilt, dass für die Ahorn-Panther sich durch den Sieg nach zweifacher Overtime nichts in der Spielwertung ändern würde. Über die Berliner Situation war sich der DRS nicht ganz schlüssig, die Spielwertung wollte der Verband nach Möglichkeit aber aufrechterhalten. So kam man zu dem Schluss, die Revison zurück zu nehmen. Der Einspruchs- und Berufungsebenen wurde aber deutlich die Fehlinterpretation vor Augen geführt, sodass in der kommenden Saison das Thema Spielverlegungung klar nach Spielordnung abgearbeitet wird. Somit konnte der Zweitligastaffelleiter die Abschlusstabelle anfertigen...und der Verband eine Situation wie es die Paderborn Baskets in der Pro A, mit dem sportlichen Klassenerhalt und dem möglichen Abstieg nach Punktabzug wegen eines Problems mit der Anzeigetafel im Heimspiel gegen Chemnitz, erleben vermeiden.


Die Aufstiegssituation ist aber gar nicht so klar wie das geblockte Revisionsverfahren. Da die Regionalliga Ost keinen Aufsteiger stellen möchte, wird in diesem Jahr keine Aufstiegsrunde ausgespielt. Somit steigt Regionalliga West-Titelträger BBC Warendorf direkt auf. Im Norden sind die Teams noch ein wenig wankelmütig. Meister Damen Baskets BG Hamburg soll ebenfalls auf den Aufstieg verzichtet haben, sodass der Staffelstab an den Nordzweiten RSC Oldenburg weiter gereicht wurde. Falls das Team von Trainer Harald Fürup zu einer negativen Entscheidung zum Thema zweite Liga käme, würde der Westen wieder zum Zuge kommen und RBC Köln 99ers II gefragt.


Meldeschluss ist Ende April, bis dahin kann sich somit noch einiges tun. Vielleicht ist dann doch einer der beiden sportlichen Absteiger H.R.B. Essen oder die Emsland Rollis wieder mit im Boot.


Saisonabschluss glich einer Kaffeefahrt

Feiern konnte nur RSC Osnabrück
Feiern konnte nur RSC Osnabrück

Am letzten Spieltag sollte beimTabellendritten RSC Osnabrück mit einer guten Leistung die Saison einen runden Abschluss finden. Doch bei der 35:68 (27:38)-Niederlage ließen die Niedersachsen, die ohne Center Benedikt Bartoldus angereisten Ahorn-Panther nicht den Hauch einer Chance.

 

Einer gemütlichen Kaffeefahrt glich das letzte Saisonspiel der Saison beim RSC Osnabrück. Der Klassenerhalt war gesichert und ohne Center Benedikt Bartoldus wollte Trainer Detlef Tipp einige taktische Überlegungen in der Praxis verifizieren. Doch meistens kommt es anders als man denkt. So verkam die Partie zu einem bedeutungslosen Ausklang, in dem die Ahorn-Panther zumindest bis zur 18. Minute, durch individuelle Einzelleistungen von Brian Roberts und Philipp Wilmes, dagegen hielt. Doch mit dem vierten Foul von Center Steffen Rundholz waren die Ahorn-Panther gegen die Ganzfeldpresse von Osnabrück auf Schadensbegrenzung bemüht. Im dritten Viertel gelangen jeweils nur noch vier Zähler, sodass man froh seien konnte von Osnabrück nach dem Spielende nicht noch eine kaffeefahrttypischen Heizdecke angedreht bekommen zu haben.

 

C'est la vie....nach der Leistungssteigerung in der guten Rückrunde mit acht Zählern vielleicht zum richtigen Zeitpunkt ein Schlag vor dem Bug, um im Sommer an individuellen Schwächen intensiv zu arbeiten.

 

Für die Ahorn-Panther stehen somit 12:16 Punkte und der fünfte Platz zu Buche. "Wir haben unser Minimalziel Klassenerhalt souverän erreicht", ist Coach Detlef Tipp rückblickend mit der Saison zufrieden. "Aber es bleiben genügend Ziele, die wir weiter gemeinsam angehen werden."

 

Über die gesamte Saison betracht stach Flügelspieler Philipp Wilmes bei den Ahorn-Panther heraus. Im Schnitt legte er 13,6 Punkte pro Spiel (188 Punkte insgesamt) den Gegnern in den Korb. Ein Wert der in diesem Jahr primär aus dem Set-Up-Game erspielt wurden. Mit dieser Statistik spielt Wilmes auf einem Niveau mit Jan Sadler (193 Punkte), Flügelspieler von Titelträger Hannover United, dem knapp der Sprung in den 13er Kader der Nationalmannschaft gelang. Obwohl ihm im Verein nur ein Center Punkte "vor der Nase wegschnappt."


Ladies und zwei Rückkehrer sind zweitklassig

Die 2. RBBL-Nord Saison 205/16 nimmt formen an
Die 2. RBBL-Nord Saison 205/16 nimmt formen an

Das neue Gesicht der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord 2015/16 steht wohl auch ohne Aufstiegsrunde fest.

 

Fest dabei sind aktuell die aktuellen Zweitligisten RSC Osnabrück, ASV Bonn, Ahorn-Panther Paderborn und (wie es den Anschein hat) ALBA Berlin. Als Erstligaabsteiger kommen die Caputs aus Jena wieder zurück. Als Aufsteiger werden zur Zeit der Regionalliga West-Titelträger BBC Warendorf und der Nordmeister Damen Team BG Hamburg gehandelt, da laut allgemeinem Buschfunk der Osten (Titelträger: BSC Rolli Zickau II und auch Vize: Oettinger RSB Team Thüringen II) kein Interesse an einer Aufstiegsrunde hat.

 


Letzter Aufschlag zur Saison 2014/15 in Osnabrück

Saisonfinale steigt beim den RSC
Saisonfinale steigt beim den RSC

Zeitglich zum Aufstiegsfinale Rahden 96 Baskets gegen Hannover United geht es für die Ahorn-Panther beim Tabellendritten RSC Osnabrück, nach dem dingfest gemachten Klassenerhalt am Samstag des letzten Doppelspieltages, in die letzte Partie der Serie.

 

Weiläufig wird so ein Spiel als Partie um die goldene Ananas bezeichnet. Aber wer die Ahorn-Panther kennt weiß, dass es in jeder Partie um das Gefühl des Sieges geht. So steigt das "Freundschaftsspiel" am Samstag um 17.30 Uhr in der Sporthalle Goethering. Ein Einrollen für beide Teams schon einmal für die in der nächsten Saison auf die Zweitligisten zukommenden Aufgaben.

 

Achja, in Sachen Revision zum Thema Berlinspiel hat sich der Verband immer noch nicht geäußert...was soll man dazu noch sagen...wir bleiben aber am Ball.

 

zusätzliche Infos zum letzten Saisnspiel folgen noch.


Doppelt hält besser, Sieg nach zweifacher Overtime

Halbzeit-Brandrede von Bartoldus zeigt Wirkung
Halbzeit-Brandrede von Bartoldus zeigt Wirkung

Nach dem hart umkämpften 68:56-Samstags-Heimsieg gegen das Schlusslicht Emsland Rolli Baskets und somit erreichten Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga gab es am Sonntag in Berlin ein deja vu.

 

Gegen die hart agierenden Berliner benötigte es einer eindeutigen Aufforderung von Center Benedikt Bartoldus in der Halbzeitpause, um zurück ins Spiel zu finden und mit einer taktisch disziplinierten, durchdachten Spielweise Berlin in eine 67:62 (24:29;52:52;57:57)-Niederlage nach zwei Verlängerung zu zwingen. Hinter dem Spiel steckt eine Geschichte die, die Alfred Hitchcook nicht hätte besser schreiben können und Frank "Buschi" Buschmann in der Funktion als Basketball-Kommentator in den Wahnsinn getrieben hätte.

 

Aber zuerst noch einmal zum Auftakt des Doppelspieltages: Das sechste Zweitligajahr der Paderborner Rollstuhlbasketballer war bereits am Samstag perfekt. Mit einem 69:56 (32:28)-Sieg gegen das Schlusslicht Emsland Rolli Baskets konnten die Ahorn-Panther bereits im ersten Spiel des Doppelspieltages den Klassenerhalt erkämpfen. Da es bei den Emsländern sich  um die letzte Chance zum Ligaverbleib ging entwickelte sich ein überhartes Spiel, welches die Paderborner erst spät beim Stande von 47:35 (29.) abhaken konnten. In der Folge kamen die Gäste noch auf 53:49 (35.) ran, ein Schlussspurt von 16 Punkten machten den 69:56-Heimsieg klar und hinter dem Thema Klassenerhalt einen Haken.

 

Keine 16 Stunden später erlebten die Ahorn-Panther, ohne zwei Stammspieler antretend, bei ALBA Berlin ein déjà-vu. Gegen die intensiv um den Klassenerhalt kämpfenden Albatrosse bedurfte es beim Stande von 24:29 zur Halbzeit einer Brandrede von Center Benedikt Bartoldus, um die Paderborner Emotionen in richtige Bahnen zu lenken. Zwar legte ALBA direkt zu Beginn der zweiten Hälfte mit vier Punkten nach (24:33, 22. Minute), doch die Ahorn-Panther präsentierten sich von nun an als Team. Angeführt von Brian Roberts, der in beiden Spielen als Top-Scorer (29 Punkte gegen Meppen/33 gegen ALBA) auftrat, bekamen die Ahorn-Panther nun die in der zweiten Hälfte defensiver verteidigenden Gastgeber in den Griff, ehe mit einem 6:0-Lauf zum Ende des dritten Viertes (39:40, 30.) das Spiel wieder offen war.

 

Von nun an entwickelte sich die Paderborner Offensive zu einem "Aufgabenspiel". Gegen die in kleiner Aufstellung agierenden Albatrosse stellten sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft, umspielten die starken Berliner Center um über die Low-Pointer zu punkten. Nach dem fünften Foul des Berliner Centers Jan Suckow (35.) musste auch der Paderborner Center Benedikt Bartoldus (40./17 Punkte im gesamten Spiel) mit Foulhöchstzahl vom Feld, nachdem er die Ahorn-Panther mit sechs Punkte in der letzten Minute in die Verlängerung trieb. Doch vorher konnten die Ahorn-Panther 56 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit die erstmalige Führung (50:49) im Spiel bejubeln. Beim Stande von 52:52 verfehlte aber der letzte Wurf von Brian Roberts aus einem Wurfschirm heraus sein Ziel, Verlängerung.

 

„In den Schlussphasen hatten wir den Gegner taktisch im Griff und alle Argumente auf unserer Seite, obwohl Rundholz, Wilmes und Eschen mit vier Fouls belegt waren“, berichtet Coach Detlef Tipp. Doch auch nach 45 Minuten verfehlte die letzte Paderborner Aktion von Steffen Rundholz, nachdem wiederum Berlin kurz vorher von zwei Freiwürfen nur den zweiten verwandelten, beim Stande von 57:57 den Korb, 2. Verlängerung.

 

Erst die zweite Overtime sollte die Entscheidung bringen. Auch in diesen fünf zusätzlichen Minuten legten die Ahorn-Panther vor. Doch hier machte Berlin die entscheidenden Fehler, warfen beim Stande von 63:61 (48.) zu überhastet gegen die clevere Paderborner Verteidigung. Im Angriff erspielten die Außenspieler Eschen, Friesen die nötigen Lücken, die Wilmes mit Assits öffnete und das Centerduo Rundholz/Roberts (alleine acht Punkte von Brian in der letzten Verlängerung) vollendeten und somit den Basketball-Krimi für die Ahorn-Panther entschieden und mit dem Platz fünf in der Tabelle belohnt wurden.

 

Ein denkwürdiger Sieg der Ahorn-Panther der allen Spielern noch lange im Gedächtnis bleiben wird und auf einer Stufe mit dem legendären Auswärtssieg bei dem noch damalige HSV Hamburg war, der die Basis für den Zweitligatitel vor drei Jahren war.

 

Doch auch Berlin konnte einige Minuten nach dem Spielende vereinzelt die Mundwinkel hochziehen. Der 59:50-Sieg vom RSC Osnabrück in Essen, bedeutete, trotz der Overtime-Niederlage, den Klassenerhalt. Somit steht der Aufsteiger Emsland Rolli Basket und die H.R.B. aus Essen als Absteiger fest...außer die Paderborner Revision gegen die Berliner Spielverlegung würde nach der Spielordnung entschieden...aber die Entscheidung steht noch aus... .


4. Schritt: Sieg und Jubel über Klassenerhalt

Das sechste Jahr zweite Bundesliga Nord ist für die SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld perfekt.

Mit einem doch noch deutlichen 68:56 (18:16;14:12,15:9,22:19)-Erfolg gegen das Schlusslicht Emsland Rolli Baskets sicherten sich die Ahorn-Panther, drei Spiele vor dem Saisonende, den Klassenerhalt. Dagegen muss das Team aus Meppen, nach der Niederlage, wieder in die Regionalliga zurück.

 

Einfach ist aber anders. Gegen nur sechs Emsländer fehlte es dem Gastgeber an zündenden Idee, um den Eisenriegel der Gäste zu knacken. Zwar lagen die Ahorn-Panther nur mit dem ersten Korb der Gäste in Rückstand, eine Vorentscheidung ließ jedoch lange auf sich warten. Selbst der Zwischenstand von 42:32 (27. Minute) gab man durch fahrlässiges Absichern aus den Händen. So kämpften sich die Emsländer mit Fast-Breaks in einem überharten Spiel ins Spiel zurück (53:49, 34.). Doch der am Ende eingewechselte Philipp Wilmes machte mit sechs Zählern in der Schlußphase den Sack zu. "Eine kämpferisch starke Leistung von meinem Team, die in den entscheidenden Phasen dagegengehalten hat und Meppen eigentlich nie eine Siegchance eingestand", resümierte Coach Detlef Tipp, der sich wie das gesamte Team mit dem 69:56-Sieg zufrieden geben musste und anschließen mit den Zuschauern "Klassenerhalt" skandieren konnten. Den Emsländern blieb nach der Niederlage nur der Abstiegs-Blues.


Der dritte Schritt: Matchball gegen Emsland

Am Ende soll im letzten Heimspiel der Klassenerhalt gemeinsam bejubelt werden.
Am Ende soll im letzten Heimspiel der Klassenerhalt gemeinsam bejubelt werden.

Zum Auftakt des Doppelspieltages gegen Emsland (Sa., 17.30 Uhr in der Lise-Meitner Halle) und ALBA Berlin (So., 15.15 Uhr in der Max-Schmelinghalle C), ist bei den Ahorn-Panthern des gesamte Fokus auf das letzte Saisonheimspiel gegen die Emsländer aus Meppen gerichtet.

 

Nach den vier starken Rückrundenspielen gegen Spitzenreiter Hannover (43:54), den Ligadritten ASV Bonn (60:41), dem Zweiten Rahden (53:56) und Essen (72:58) können die Ahorn-Panther drei Spiele vor dem Saisonende, im letzten Heimspiel mit einem Sieg den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.

 

Mit dem beinahe perfekten 72:58-Heimsieg gegen den Vorletzten H.R.B. ESSEN verschafften sich der Zweitligist einen ersten Matchball zum Klassenerhalt. "Doch dazu dürfen wir den Aufsteiger nicht unterschätzen", mahnt Coach Detlef Tipp. "Im Hinspiel hatten wir auch einige Probleme mit den Emsländer gehabt und landeten am Ende einen "glücklichen" 66:49 (36:24)-Auswärtssieg." Doch Center Brian Roberts, im letzten Spiel mit 24 Punkten Top-Scorer, geht das ganze Thema positiver an. "Wenn wir uns wie die letzten Spiele fokussieren und unter dem Korb punkten, werden wir Samstag den Klassenerhalt zwei Spieltage vor dem Saisonende unterschrieben haben". So wollen die Ahorn-Panther in voller Teamstärke an die stark verbesserte Defenceleistung in der Rückrunde anschließen und am Liebsten nach dem Spiel gegen die Emsländer, mit den Zuschauern bei einigen Getränken, einen Haken hinter dem Thema Klassenerhalt machen.

 

Nach dem gemeinsamen Saisonabschluss mit den Zuschauern geht es dann am frühen Morgen gen Berlin zum Nachholspiel gegen ALBA Berlin (So., 15.15 Uhr, Max-Schmelinhalle C). Dort stellt sich dann die "Frage der Ehre". Ein Auswärtssieg der Paderborner eröffneten dem NRW-Team Essen noch die Chance auf den Klasenerhalt.


Der zweite Schritt: Köln 99ers bleiben Erstligist

Ein Sieg gegen Meppen und der Klassenerhalt ist perfekt.
Ein Sieg gegen Meppen und der Klassenerhalt ist perfekt.

Die Voraussetzungen für das Heimspiel gegen die Emsland Rollis am Samstag, 17.30 Uhr sind optimal. Köln 99ers stehen durch einen Sieg am letzten Erstligaspieltag bei den Roller Bulls fest. Somit müssen nur zwei Teams der 2. RBBL-Nord absteigen. So wird das letzte Heimspiel der Ahorn-Panther gegen das Schlusslicht zum Matchball für den Klassenerhalt.

 

Der Beginn des Doppelspieltages den die Ahorn-Panther nicht wollen. Zuerst geht es am Samstag, im Heimspiel gegen das Schlusslicht Emsland Rolli Baskets (Sa., 17.30 Uhr Lise-Meitnerhalle) darum mit einem Sieg drei Spiele vor dem Saisonende den Klassenerhalt in der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord dingfest zu machen.

 

Danach geht es ohne Umwege nach Berlin zu den Albatrossen (So., 15.15 Uhr Max-Schmelinhhalle C). Eine "Frage der Ehre", denn im Vorfeld gab es zwischen beiden Teams im Januar ein Ansetzungs-Hick-Hack. Der Spielabsage von Berlin folgte eine Ansetzung in Paderborn. Dagegen legte ALBA erfolgreich Protest ein. Die folgende Berufung der Paderborner wurde wegen "Vertrauensschutz gegenüber ALBA" abgelehnt. "Doch derzeit läuft die Revision und mal schauen was wir da noch diese Woche erleben werden", prognostiziert Detlef Tipp. "Ob die Doppelansetzung innerhalb von 18 Stunden aus der Berufungsbegründung so auch rechtens ist, ist auch noch unklar."  Die Spielordnung sieht eine solche Spielansetzung nicht vor und bis dato konnte auch noch niemand den Paderbornern eine unfreiwillige Doppelansetzung begründen.

Selbst bei den professionellen "Fußgängern" werden die Doppelspieltage im Rythmus Freitag - Sonntag ausgetragen. Eine aufoktruyierte Ansetzung die nicht nur in Basketballkreisen für Verwunderung sorgt. Aber die Revision läuft....Wir bleiben am Ball...versprochen !!!!


Erster Schritt zum Klassenerhalt

Center Roberts im zweiten Viertel in Fahrt, 20 Punkte aus einer Hand.
Center Roberts im zweiten Viertel in Fahrt, 20 Punkte aus einer Hand.

Die Zweitliga-Rollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld demonstrierten am zwölften Spieltag gegen die H.R.B. Essen Stärke und hauten mit einer famosen Leistung einen souveränen 72:58 (38:26)-Erfolg heraus.

Dabei war immer die Sechs-Punkte-Hinspielniederlage im Hinterkopf der Ahorn-Panther. Denn bei aktuell zwei Punkten Vorsprung auf Essen ist es immer wichtig, den direkten Vergleich im Abstiegskampf auf seiner Seite zu haben.

 

Nach der ausgeglichen Anfangsphase (8:10, 6. Minute) in der die Fehlervermeidung bei beiden Teams im Mittelpunkt stand, wirbelte Flügelspieler Philipp Wilmes mit vier wilden Korblegern Essen durcheinander und die Ahorn-Panther zur 18:10-Führung nach dem ersten Viertel, ehe das zweite Viertel einer Brian Roberts-Show glich. Durch ein perfektes Teamplay wurde der Paderborner Center in der Offensive in Szene gesetzt und so legte Roberts mit allen 20 Teampunkten (20:14, zweite Viertel) im zweiten Viertel im Alleingang die Basis für den wichtigen Heimsieg.

„Die Grundlage des Erfolges war aber die starke Verteidigung, die Essens Ligatop-Scorer Markus Pungercar auf 8 Punkte in der ersten Hälfte hielt“, so Trainer Detlef Tipp, der sich freute, dass der Matchplan aufging. Bis auf zwanzig Punkte Unterschied (48:28, 25.) vergrößerten die Ahorn-Panther kontinuierlich den Vorsprung.

Aber wie man Essen eben kennt, kommen sie immer wieder zurück. Mit einer Ganzfeldpresse fehlte es an der Angriffs-Organisation im Paderborner Spiel in dieser Phase. So kämpfte sich Essen mit einer Ganzfeldpressen bis zur 35. Minute (57:49) heran. „Da wackelten wir noch einmal und der direkte Vergleich war in Gefahr“, erklärte Philipp Wilmes. „Das Essen dieses Spiel aber noch gewinnen könnte, daran habe ich nie gedacht.“ So waren die Ahorn-Panther in der Schlussphase wieder aktiver in der Verteidigung und zwangen Essen zu überhastete Würfe, die schnelle Fast-Breaks ermöglichte und am Ende das Ergebnis auf einen letztendlich souveränen 72:58-Heimsieg absicherten.

 

Für Essen eine bittere Niederlage, da die Zweitligamannschaft mit der derzeit längsten durchgängigen Zweitliga-Nord-Historie als Vorletzter nun unter dem enormen Druck steht, bei zwei Absteigern die Abschlussspiele gegen Osnabrück und Emsland gewinnen zu müssen, da Essen den direkten Bergleich gegen ALBA Berlin mit zwei knappen Niederlagen gegen sich hat.

 

Den Ahorn-Panthern steht nun ein Doppelspieltag der Entscheidung vor der Brust. Samstag, den 07. März geht es gegen das Schlusslicht Emsland Rolli Baskets um eine Optimierung der Ausgangsposition bevor es Sonntag bei ALBA Berlin zum ominösen, von ALBA abgesagtem Heimspiel des neunten Spieltages geht welches vom Erstligastaffelleiter jedoch wieder neu angesetzt wurde. Die Paderborner Revision gegen die regelwidrige Spielverlegung läuft aber derzeit.


Die Woche der Wahrheit

Mit vereinten Kräften zum Klassenerhalt
Mit vereinten Kräften zum Klassenerhalt

Drei Spieltage vor dem Saisonende gehen die Ahorn-Panther am Samstag um 17.30 Uhr in der Lise-Meitnerhalle mit dem Heimspiel gegen H.R.B. Essen in die heiße Saisonphase.


Mit dem zwei Heimspielen innerhalb von einer Woche gegen H.R.B. Essen (Sa., 28. Februar um 17.30 Uhr) und Emsland Rollis (Sa., 07. März) haben die Ahorn-Panther den Klassenerhalt vier Spieltage vor dem Saisonende in den eigenen Händen. Danach wartet ALBA Berlin keine 21 Stunden später (So., 08. März um 15.15 Uhr) auf die passende Antwort.


Aber zuerst gilt der komplette Fokus dem ewigen Konkurrenten H.R.B. Essen, , die mit 6:14 Punkten ebenfalls nur drei Saisonsiege auf der Habenseite hat und somit ist klar, dass der Gewinner einen gehörigen Bonus im Rennen um den Klassenerhalt aufweisen kann. Die 67:61 (30:41)-Hinspielniederlage gilt es zu korrigieren. Damals fiel Routinier Heinz Krietenbrink kurzfristig aus und hinterließ Lücken, die Essens Topscorer Markus Pungercar (45, davon vier Dreier) schonungslos ausnutzte. "Ein zweites Mal werden wir uns nicht so gönnerhaft anstellen", ist sich Coach Detlef Tipp sicher, der in den letzten Wochen mit seinen Mannen gegen Osnabrück, Bonn und Rahden zeigte, dass man nun in der Lage ist zwei Topscorer der Gegner zu kontrollieren.


Doch Essen hat neuen Mut im Abstiegskampf mit dem knappen 72:71-Auswärtssieg in Bonn geschöpft und so erwartet Paderborn einen kampfbetonten, einfallsreichen Gegner in der Lise-Meitnerhalle der Vollgas geben wird. Ob Essen diese Lust auf Geschwindigkeit direkt in der Nacht zum letzten Sonntag in der Heisinger Straße in Essen ausgelebt hat, ist nicht bestätigt. Sicher ist aber, dass ein, oder mehrer Unbekannte in der Nacht nach dem Sieg in Bonn eine blaue Altpapiertonne einer stationären Blitzerstation überstülpte und aller Wahrscheinlichkeit nach dann dort mit überhöhter Geschwindigkeit diese Aktionskunst feierten.


Ob Kunst oder Gaudi, das Kellerduell in Paderborn wird definitiv von beidem nichts haben. Eher wird das wichtige Traiditiosduell zur  reinen Nervensache und es bleibt abzuwarten wie Paderborn die Schulterverletzung von Brian Roberts aus der Schlussphase der Partie in Rahden kompensieren kann.


Über den Tellerrand geschaut

Zwei sind besser als drei. Was beim ersten Lesen unlogisch erscheint eint die vom Abstiegs bedrohten Teams der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord.

 

Denn am letzten Spieltag der ersten Bundesliga spielt der Drittletzte Roller Bulls aus Belgien gegen Köln 99ers (So., 13.30 Uhr)im direkten Duell um den letzten freien Platz in der Liga. So erinnert das Motto des Duells doch sehr an den Filmklassiker von Russell Mulcahy aus dem Jahr 1986 mit dem Titel Highländer - es kann nur einen geben. Eben ein echtes do-or-die-Game, welches auch Auswirkungen auf die Abstiegsregel in der zweiten Bundesliga Nord haben wird.

 

Nimmt Köln den Elan der Karnevalszeit mit in das Saisonfinale und kann nach dem bereits feststehenden Absteiger Jena Caputs auch noch die Roller Bulls bezwingen, werden nur zwei Teams in der zweiten Liga Nord den bitteren Weg in die Regionalliga gehen müssen.

Setzt sich aber die aggressive Spielweise der Belgier gegen die Kölner "Et hätt noch immer jot jejange"-Einstellung durch, muss im Norden ein drittes Team ins Gras beißen.


So sind zumindest am Sonntag zwischen 13.30 und 15.30 Uhr für kurze Zeit die vom Abstieg bedrohten Teams von den Emsland Rollis, ALBA Berlin, H.R.B. Essen und den Ahorn-Panther im Geiste vereint und drücken den Köln 99ers die Daumen. Denn zwei sind besser als drei, gelle !!!!


Definition: Überprüfung und Berichtigung von etwas

Der noch nicht gespielte neunte Spieltag zwischen ALBA Berlin und den Ahorn-Panthern geht in die nächste Runde. Nachdem die Paderborner Berufung, ohne Bezug auf die aufgeführten Argumente und Paragraphen der Spielordnung, abgewisen wurde haben die Ahorn-Panther fristgerecht Revision zur Entscheidung eingereicht. Was dieses für die Partie Berlin gegen Paderborn bedeutet, ist noch nicht ganz klar. Ob dieses bedeutungsvolle Spiel für den Abstiegskampf nun wie in der abgelehnten Berufung am darin fixierten Datum (So., 08. März) stattfindet wird abzuwarten bleiben. Ein Doppelspieltag ist in der Spielordnung nicht vorgesehen. Dazu konnte bisher auch niemand eine verbindliche Aussage tätigen. Ebenso die Frage: ob in einem schwebenden Verfahren die betreffende Partie ausgespielt werden darf? Somit bleibt dieses Thema aktuell....die Ahorn-Panther bleiben am Ball....


Bär oder Panther, es kann nur einen geben!!!

Bären kommen mit 72:71-Bonnsieg zum Kellerduell
Bären kommen mit 72:71-Bonnsieg zum Kellerduell

Punkten, Punkten, Punkten....

....das ist die Devise der Ahorn-Panther am Samstag, den 28. Februar um 17.30 Uhr in der Lise-Meitnerhalle im Kellerduell gegen die punktgleichen H.R.B. Essen.

 

Mehr zu dem wichtige Duell um den Klassenerhalt in Kürze.


Sensation 18 Sekunden vor Ende auf der Hand

Spektakulärer Roberts (17 Punkte ersten Halbzeit) lähmt Rahden
Spektakulärer Roberts (17 Punkte ersten Halbzeit) lähmt Rahden

Der Basketballgott ist kein Paderborner. Chancenlos gingen die vom Abstieg bedrohten Rollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld beim Zweitligatitelkandidaten Baskets‘ 96 Rahden in die Partie um 18 Sekunden vor dem Abpfiff in Unterzahl den Korbleger zum möglichen Sensationssieg zu verlegen und am Ende enttäuscht die knappen 53:56 (32:29)-Niederlage ertragen zu müssen.

 

So entwickelte sich das Spiel zu einem echten Klassiker der alles bot. Paderborn agierte klug und zielstrebig und boten den mit der Last des Siegen müssen nicht zurecht kommenden Gastgeber die Stirn und heraus kam ein Klassiker in dem wieder einmal drei Korbleger und zwei Pfiffe das Pendel in Richtung Gegner trieb. Schnell merken beide Teams, dass die Paderborner 38-Punkte Hinspielniederlage der Vergangenheit angehörte und die Geschichte neu geschrieben wurde.

 

Hoch anzurechnen ist da die Geste von Rahdens Flügel Elvis Fakic, trotz Rückstands und Siegesdruck, beim Stande von 16:12 (8., für Paderborn) eine Einwurf-Schirientscheidung zu Gunsten des Gegners zu korrigieren.

 

 

Aber Paderborn spielte beflügelt von der sensationellen ersten Halbzeit des Paderborner Centers Brian Roberts (17 seiner 21 Punkte in der ersten Hälfte) auf, legte die Schwächen des Gegners bloß, konterte jede gute Phase des Liga-Allstar-Team und führten gegen den von Minute zu Minute immer verunsicherter agierenden Gastgeber in der 29. Minute mit 46:37. "Eine sensationelle Leistung auf die Rahden keine Antwort mehr wusste", so Coach Detlef Tipp. Doch die beiden vierten Fouls der Paderborner 1-Punkte Spieler Maurice Eschen und Darius Friesen hauchten Rahden Leben ein. Angetrieben von Jens Wibbelt eröffnete ein 0-9-Lauf zum 49-50 (36.) die spektakuläre Schlussphase.

 

Das fünfte Foul von Friesen nötigte Tipp zu einer großen Rotation in der auch Center Bartoldus auf die Bank gehen musste und Steffi Altmeier und Marius Friesen nun die Verantwortung übernahmen. Auch körperlich unterlegen lebte Paderborn, punktete und führte mit 51:50 (durch zwei Freiwurfpunkte aus vier Versuchen), ehe auch Eschen nach einem unberechtigten Technischen Fouls das Feld verlassen musste und Paderborn mit nur noch vier Spielern gegen fünf Rahdener die letzten 72 Sekunden durchstehen musste.

 

Trotzdem gelang der Korb zum 53:52 (39:20min), Rahden nutzte die Überzahl zum 53:54 (39:38), ehe Paderborn nach einer Auszeit die Strategie für den letzten Angriff absprach. Die letzte Aktion sollte den Sieg bringen, doch ein überraschend freier Korbleger 18 Sekunden vor dem Ende verfehlte das Ziel und brachte Rahden den Sieg, der mehr Erleichterung als Jubel beim Sieger entfachte. So sprach Tarik Cajo, Rahdens Trainer direkt nach dem Spielende auch von einem mehr als glücklichen Sieg. "Ihr habt uns mehr als alles abverlangt." Klarer klingt dagegen das Resümee von Paderborns Coach Detlef Tipp. "Das ist die bitterste Niederlage die ich in 38 Jahren Basketball hinnehmen musste und ich kann etliche Geschichten aus dem Ärmel zaubern", der sich an so eine unglückliche und unverdiente Niederlage nicht zurück erinnern kann.

 


Kann der Panther Rahden überraschen?

Ahorn-Panther Paderborn beim designierten Meister
Ahorn-Panther Paderborn beim designierten Meister

Samstag, um 17.30 Uhr verschlägt es die Ahorn-Panther an die nördliche Landesgrenze zum Tabellenzweiten Baskets' 96 Rahden. Ein Duell mit größtem Respekt voreinander, da sich die Ahorn-Panther gegen die Spieler aus Rahden in diversen Duellen bei unterschirdlichen Teams gegenüber standen.Trotzdem wird nichts verschenkt. Da Rahden sich mit Blickrichtung Titel keinen Ausrutscher mehr leisten darf. Dagegen wäre ein Paderborner-Ünerraschungscoup Gold wert im Kampf um den Klassenerhalt.

 

 

Den Respekt müssen die Ahorn-Panther, gegen die zu erwartende Ganzfeldpresse, von der ersten Minute an ablegen um den richtigen Hebel für den Sieg zu finden damit die deutliche 40:67 (21:48)-Hinspielklatsche der Vergangenheit angehört.

 

Drei Tage nach dem Karnevalsende wird sich in Rahden zeigen, welches Team im Duell Ahorn-Panther gegen die Baskets von Tarik Kajo den sportlichen Aschermittwoch am elften Spieltag erleben wird. Ein Schlüssel zur Chance auf die zwei Punkte im Paderborner Abstiegskampf wird zum eine kollektive starke Defense sein, zum anderen die dringend benötigte Score-Qualität von Paderborn Center Brian Roberts. Gleichzeitig gilt es die schnellen Finger von Rahdens Schlüsselspieler Tan Caglar in den Griff zu bekommen, so ein weitere Agendapunkt der Ahorn-Panther. Wenn sich am Samstags Tans Fingerfertigkeiten auf die sozialen Netzwerke reduzieren werden, ist schon viel gewonnen ;-).

 

"Wir müssen Rahden in ein Set-Up-Game zwingen. Da habe wir dann gute Chancen, den Gastgeber zum Nachdenken zu bringen", ist sich Coach Detlef Tipp sicher. Denn Rahden muss gewinnen um die Aufstiegschance in den eigenen Händen zu halten. "Genau die Situation ist unsere Chance", ist sich der hochmotivierte Philipp Wilmes sicher. "Dankbarkeit für den ersten Rahdener Saisonsieg im Hinspiel und der damit verbundenen Wende zum Guten des nie ausgesprochenen Projektes Aufstiegs in die erste Liga können wir mit Sicherheit nicht erwarten."


Ein junger Panther amüsiert sich über Karneval

Darius Friesen: mit Potential zur U19-Nationalmannschaft
Darius Friesen: mit Potential zur U19-Nationalmannschaft

MIt Darius Friesen (17 Jahre) schickt die wohl kleinste Rollstuhlbasketballabteilung Deutschlands nach Philipp Wilmes und Danilo Schmidt (beide U22) den dritten Jugendspieler ins Rennen der Jugendnationalmannschaften. Darius jagt nach dem sportlichen Einstieg bei den Handbikern erst seit etwas mehr als 1,5 Jahren der roten Kugel bei den Ahorn-Panthern hinterher. Über die Karnevalstage kann sich der noch 17-jährige Darius vom 14. und 15. Februar bei den Trainern der U19-Nationalmannschaft empfehlen. Der 24er Lehrgang in Elxleben (Thüringen) wird von Bundestrainer Benjamin Ryklin (München) und Co-Trainer Martin Kluck (Hannover) geleitet. Dort will Darius überzeugen und sich für weitere Aufgaben qualifizieren.


Pipi Langstrumpf lässt grüßen

Krietenbrink (8 Pkte.) hat nach der starken Defenceleistung gut lachen
Krietenbrink (8 Pkte.) hat nach der starken Defenceleistung gut lachen

Mit der passend hereingekommenen Berufungsentscheidung pro ALBA Berlin als Motivationsspritze gingen die Ahorn-Panther mit einer gehörigen Portion Wut und Unverständnis in den zehnten Spieltag. Die aufgestaute Energie konnte die Spieler aber in die richtige Bahnen lenken und beherrschten über die gesamten 40 Minuten den Tabellendritten ASV Bonn im brisanten NRW-Duell und erspielten sich am Ende einen deutlichen 60:41 (25:24)-Heimsieg. Der dritte Saisonerfolg für die Ahorn-Panther ist ein kleiner Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

 

Die Belohnung für die starke Verteidigungsleistung ist das Vorbeischieben an ALBA Berlin auf Platz fünf in der Tabelle.

 

2 x 3 macht 4 - widdewiddewitt und 3 macht 9e !

Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...

Hey - Pippi Langstrumpf hollahi-hollaho-holla-hopsasa

Hey - Pippi Langstrumpf - die macht, was ihr gefällt.

 

Die Entscheidung des RBB-Office in der causa ALBA Berlin erinnert doch stark an das Lieblingslied der bekannten Kinderheldin von Astrid Lindgren aus deren diversen Abenteuern. Aber dazu demnächst mehr.

 

Wichtiger waren an diesem Wochenende die zwei Punkte gegen den Dauerrivalen ASV Bonn, der ohne Aufbauspielerin Maike Norgall und Center Volker Frings nach Paderborn angereiste Tabellendritte war somit auf die Punkte von Ex-Natiospieler Thomas Becker und Sven Fischer angewiesen. Doch beide Spieler hatten die Ahorn-Panther schon in der ersten Halbzeit über weite Phasen im Griff. Bis zur 14. Minute war es ein Duell auf Augenhöhe, ehe die taktische Umstellung in der Verteidigung sowie im Angriff Beckersseite als Ballseite zu benutzen schnell griffen und den ASV vor größte Probleme stellten. Die Ahorn-Panther zogen mit einem halbzeitübergreifenden 19:8-Lauf auf 36:26 (26.) davon. Entnervt verzettelte sich der Bonner Ex-Natiocenter Thomas Becker in Einzelaktionen und konnte von der aufmerksamen Paderborner Defense auf mager 17 Punkte gehalten werden. Die beiden fehlenden Spieler ließ ASV-Betreuer nach Spielende auch nicht als Entschuldigung gelten. "Das war einfach ein gebrauchter Tag heute."

In der zweiten Hälfte kam der Paderborner Sieg auch nie in Gefahr. Bis zur 34. Minute (48:37) pendelten sich die Zwischenstände um circa 10 Punkte ein, ehe in den Schlussminuten das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte. „Genau die richtige Antwort von den Spielern in Richtung Abstiegskonkurrenz“, erklärt ein erleichterte Trainer Detlef Tipp nach dem am Ende klaren 19-Punkte-Heimsieg, der sich in den entscheidenden Spielphasen auf Maurice Eschen (9 Punkte) und Benedikt Bartoldus (22) verlassen konnte.

 

Jetzt hat Paderborn zwei Wochen Zeit sich auf das nächste Spiel beim Titelfavoriten Baskets 96 Rahden vorzubereiten. Eine Durchgangsstation für die weiteren wichtigen Partien der Saison. Auch der deutsche Popmusiker Sasha weiß in seinen Refrainzeilen des aktuellen groovigen Popsongs "Good Days" schon, was sich die Ahorn-Panther in der Endphase der Saison so vorgenommen haben.


Endlich wird wieder gespielt

Das NRW-Duell in Paderborn, immer etwas Besonderes
Das NRW-Duell in Paderborn, immer etwas Besonderes

Den ASV Bonn vor der Brust doch ALBA Berlin noch im Kopf. Wenn die Zweitliga-Rollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther am Samstag um 17.30 Uhr in der Lise-Meitner Halle im NRW-Duell gegen den ASV Bonn (14:6 Punkte) antreten, ist bis dahin mit einer Verbandsentscheidung zum Einspruch der Paderborner zum abgesagten neunten Spieltag zwischen ALBA Berlin (6:12) und Paderborn (4:12) nicht zu rechnen. Gerade deshalb sind die Ahorn-Panther entschlossen im Kampf um den Klassenerhalt für Fakten zu sorgen und sich für die unnötige 62:67 (34:31)-Hinspielniederlage zu revanchieren.

 

„Das Hickhack um die vielleicht entscheidende Partie gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte ALBA zerrte schon an den Nerven“, stellt SG-Trainer Detlef Tipp klar und kostete den Paderborner wertvolle Energie und Zeit, die für eine optimale Vorbereitung auf das Prestigeduell gegen ASV Bonn fehlte. „Ich hoffe, dass wir unsere Wut kanalisieren können und uns dann gegen Bonn für die unnötige Fünf-Punkte-Hinspielniederlage revanchieren können.“ Dabei gilt es vor allen ASV-Exnatiospieler Thomas Becker (24,4 Punkte Ø) in den Griff zu bekommen, der für beinahe jeden zweiten Punkt sich beim Tabellendritten verantwortlich zeigt.

 

Ein Sieg gegen Bonn wäre doppelt wichtig. Dem Tabellendritten aus Bonn die Punkte abzuknöpfen wäre der richtige Motivationsschub für den Kampf um den Klassenerhalt und nach zwei sieglosen Jahren gegen Bonn mit einigen intensiven Partien ein passender Ausgleich.

 

Das Hallenmagzin finden sie hier:



Rauf und runter...

Ahorn-Panther-Einspruch wird bearbeitet
Ahorn-Panther-Einspruch wird bearbeitet

Den zehnten Spieltag vor der Brust, das Duell gegen ALBA Berlin im Kopf. Am Samstag, um 17.30 Uhr steht in Paderborn die Revanche auf die knappe und unnötige 62:67 (34:31) - Hinspielniederlage gegen ASV Bonn auf dem Programm.


Eine ruhige Vorbereitung auf das richtungsweisende Spiel sieht aber anders aus. Denn der nicht ausgetragene Spieltag am 24. Januar sorgt weiter für Verunsicherung. Den Einspruch der Ahorn-Panther gegen die Spielaussetzung des offiziellen Spieltermins des neunten Spieltages sowie der nicht regelkonformen Verlegungsform ALBA’s beantwortete der Interims-Staffelleiter, sehr zur Überraschung einiger Trainer der zweiten Rollstuhlbasketball-Liga, bereits 49 Minuten später mit der neuerlichen Verlegung der Partie auf Sonntag, den 01. März in Berlin.


Ein Doppelspieltag für die Ahorn-Panther (Samstag, in Paderborn gegen Essen) und die Albatrosse (Samstag, in Berlin gegen Hannover). Dem potentiellen Anwurf der Partie stehen aber noch einige Hürden im Weg. Über den Einspruch der Ahorn-Panther wurde noch nicht entschieden und auch unter Zuhilfenahme der Spielordnung ist dieses hüh und hott und rauf und runter nicht erklärbar. Dies bestätigten den Ahorn-Panthern externe Fachkräfte. Zu dem Thema passt dann auch das bekannte Beckenbauerzitat: „Schau’n mer mal“.


Wir bleiben am Ball……


Hü und hott am neunten Spieltag

Kurzftistig verlegt und abgesagt: ALBA Berlin gegen Ahorn-Panther
Kurzftistig verlegt und abgesagt: ALBA Berlin gegen Ahorn-Panther

Wild-West in der zweiten Rollstuhlbasketball Bundesliga Nord. Nach der Absage der Begegnung ALBA Berlin gegen die Ahorn-Panther durch die ALBA Rollis wurde Dienstagaben kurzfristig der Spielort nach Paderborn verlegt.

 

Doch keine 48 Stunde später platzte auch dieser gemeinsame Termin zum Ballspiel, da der Einspruch von ALBA zu dieser Ansetzung aus einer zeitlich begrenzten Situation nicht abschließend beurteilt werden konnte.

 

Auf diesem Wege wollen sich aber die Ahorn-Panther beim Paderborner Sportservice Team und dort vor allem dort bei Christoph Heinemann bedanken, der es mit allergrößtem Engagement überhaupt erst ermöglichte so kurzfristig den Spielortwechselwechsel zum offiziellen Spieltermin zu realisieren.

Weitere Informationen zu diesem abgesagten Spiel werden mit Sicherheit folgen....Die Ahorn-Panther bleiben am Ball.


Berlin ist immer eine Reise wert

Das nächste Ligaspiel. Ein Brief mit sieben Siegeln.

 

Nur eines wissen die Ahorn-Panther genau. Am 07. Februar findet um 17.30 Uhr gegen den ASV Bonn das nächste Heimspiel in der zweiten RBBL-Nord statt.

 

Für die nächste Auswärtsfahrt steht nur das eine fest. Um 13 Uhr wird das für den 24. Januar angesetzte Auswärtsspiel beim punktgleichen Konkurrenten ALBA Berlin nicht angepfiffen, da Albatross-Coach Red Frister diesen Termin schon, wegen einer anderweitigen Nutzung der Max-Schmeling-Halle C, zu den Akten gelegt hat. Nach Stand der Dinge müssen die Ahorn-Panther aber noch von einem Spiel am 24. Januar ausgehen. Wann, wo, wie, warum und ob überhaupt sich die Ahorn-Panther mit ALBA zum allgemeinen Ballspiel treffen steht noch in der berühmten Kristallkugel.


24 Minuten sind einfach zu wenig

Roberts (2 Punkte) frühzeitig gestoppt
Roberts (2 Punkte) frühzeitig gestoppt

Auch im sechsten Anlauf waren die Hannover United ein Nümmerchen zu groß. Die Ahorn-Panther hoffte auf ein enges Spiel mit der Möglichkeit auf den Sieg in der Schlussphase. Herausgekommen ist eine relativ klare Kiste für den Spitzenreiter Hannover United. Zum Rückrundeauftakt der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord musste die Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld somit in eine 51:65 (31:40)-Niederlage einstimmen und erkennen, dass in diesem Jahr das Team von Martin Kluck auch im sechsten Vereinsduell nicht zu besiegen war.


Zu Beginn überzeugten die Ahorn-Panther im Angriff und lagen durch einen stark spielenden Philipp Wilmes verdient mit 14:10 (8. Minute) gegen die Hannoveraner Ganzfeldpresse in Führung.


In der Folge wurde jedoch nicht mehr so aggressiv gegen den Ball gearbeitet und die Gäste zogen schnell davon (18:30, 16.). Dieser Rückstand konnte bis zur Halbzeit wieder auf neun Punkte Differenz (31:40) dezimiert werden, das drittel Viertel wurde aber komplett verschlafen. Mit 5:19 kontrollierte der Spitzenreiter aus Hannover den dritten Abschnitt und entschied so frühzeitig die Partie. „Gegen ein Top-Team müssen wir die volle Spielzeit an unserem Limit spielen und das haben wir an diesem Tag nicht geschafft“, erkannte Center Benedikt Bartoldus Konzentrationsmängel im Spiel der Ahorn-Panther.


So übernahmen im letzten Viertel die jungen Spieler Marius Heinemann und Steffen Rundholz die Initiative und machten aus einem klaren 36:59 (30.) noch eine erträgliche 51:65-Niederlage.



Jahresauftakt gegen Spitzenreiter Hannover

Zum Zweitliga-Rückrundenauftakt der Rollstuhlbasketballer erwartet die SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld den Spitzenreiter Hannover United am Samstagnachmittag um 17.30 Uhr in der Lise-Meitner Halle. Statistisch gesehen ist gegen das Team aus Hannover nichts zu holen. In insgesamt fünf Spielen gab nur Niederlagen für die Ahorn-Panther. Jedoch war nur die Partie am 04. Oktober 2014 mit 39:63 (17:35) einseitig. Die restlichen vier Partien waren intensive und knappe Dinger um den Aufstieg in die erste Liga.

 

Dieses Ziel hat das Team von Martin Kluck auch in diesem Jahr, nach dem Fabelstart mit sieben Siegen in Serie im Visier. Doch die 59:65-Heimniederlage brachte Titelfavorit Baskets 96 Rahden wieder ins Spiel um den Aufstieg zurück.

 

In ganz anderen Gefilden schlingern die Ahorn-Panther. Nach nur zwei Hinrundensiegen gegen die beiden Aufsteiger ALBA Berlin und Emsland Rollis steht der vorletzte Tabellenplatz mit vier Punkten zu Buche. Diesen Abstiegsplatz wollen die Ahorn-Panther so schnell wie möglich wieder verlassen und so gibt es gegen Hannover United die erste Chance, dieses Projekt umzusetzen. "Wir werden uns nicht auf die beiden Aufsteiger  konzentrieren, sondern wollen in jedem Spiel in der Schlussphase noch für den Sieg in Frage kommen", unterstreicht Coach Detlef Tipp die Grundausrichtung für die zweite Saisonhälfte.

 

Somit ist die Ausgangsposition vor dem Rückrundenauftakt klar. Absteiger Hannover muss dagegen zeigen, wie sie nach sieben Siegen die Niederlage gegen den immer noch Titelfavoriten Rahden 96 Baskets verdaut haben.Paderborn hofft mit einer Glanzleistung auf den ersten Vereinserfolg gegen Hannover United (bzw. dem Vorgängerverein SG Oldenburg/Sünteltal) und Möglichkeit den Abstiegsplatz schon am achten Spieltag wieder zu verlassen.

 

Wann für die Ahorn-Panther der nächste Spieltag ansteht ist noch ungewiß. Am 24. Jan. steht laut Spielplan das Auswärtsspiel bei ALBA Berlin auf dem Programm. ALBA hat den Spieltermin um 13 Uhr schon abgesagt. Der Spieltag ist offiziell aber immer noch aktuell und so müssen sich die Ahorn-Panther für alle Eventualitäten bereit halten.


Farbenfroher Start in die Rückrunde

Die Vorbereitung auf den Rückrundenstart am Samstag, den 17. Januar 2015 gegen Hannover United (17.30 Uhr) und dem anschließenden Auswärtsspiel bei ALBA Berlin (Sa., 13 Uhr) eine Woche später läuft ab Montag (05. Jan. 18-20 Uhr Lise-Meitner Halle) an.

 

Die mentale Vorbereitung läuft aber schon auf Hochtourern. Am Freitag, den 02. Jan. um 20 Uhr steht das Euro-League-Spiel ALBA Berlin vs. FC Barcelona (live auf Sport 1+ und im Live-Stream) auf dem Programm. Sonntag wird ab 19 Uhr im Free-Live-Stream von Spox Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks den Cleveland Caveliers gehörig einheizen, die auf ihren Verletzten Star LeBron James kurzfristig verzichten müssen.

 

Nehmt Platz und genießt mit den Ahorn-Panthern die spannende Rückrunde in der zweiten Rollstuhlbasketball Bundesliga Nord, immer live in der Lise-Meitner Halle.


Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015

Die Zweitliga-Rollstuhlbasketballer wünschen allen Fans, Freunden, Unterstützern und Sponsoren ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und gutes Jahr 2015.

 

Als Mannschaft freuen wir uns schon auf die Rückrunde der 2. RBBL-Nord. Mit dem Ziel Klassenerhalt stehen ab Mitte Januar sieben intensive Spiele bevor, die das gesamte Team und die Zuschauer zum sechsten Zweitligajahr in Folge führen sollen.


Beim Höhepunkt zittert das Händchen

Wilmes führt Ahorn-Panther in die Overtime
Wilmes führt Ahorn-Panther in die Overtime

Zum Hinrundenende verloren die Ahorn-Panther nach einer spektakulären Aufholjagd gegen den Tabellenzweiten RSC Osnabrück erst in der Overtime extrem unglücklich mit 68:69 (61:61, 25:25).

Vor einer erstklassigen Kulisse entwickelte sich ein gigantisch hochklassiges Zweitliga-Rollstuhlbasketballspiel zwischen den Ahorn-Panther und dem RSC Osnabrück. Punkt für Punkt holten die Panther, getragen von den Fans und einem starken Benedikt Bartoldus (22 Punkte), einen 17-Punkte-Rückstand (12:29, 14. Minute) mit einer Ganzfeldpresse auf. Hatten ab der 35. Minute (54:55) mehrfach die Entscheidung in der Hand, doch in störrischer Ruhe avancierte RSC-Oldie Volker Greiwe mit dem Korb zum 61:61 (40.) und dem „Foul“ zwei Sekunden vor dem Spielende der Overtime, bei der RSC-Teamfoulbelastung, zum Match-Winner des Tages. Somit bleibt als Fazit stehen: Der Nikolaus ist kein Paderborner oder das Glück muss man sich hart erarbeiten.

 

Trotz der ausgeglichenen Anfangsphase (8:9, 6. Minute) fehlte es den Ahorn-Panther an der nötigen Aggressivität den spät angereisten Tabellenzweiten schon früh in Schwierigkeiten zu bringen. Osnabrück nutze die Lücken zum 12:29 (12.)-Vorsprung aus. Trainer Detlef Tipp reagierte mit der Einwechselung von Steffen Rundholz sowie einer erstmalig gespielten Zonenpresse und urplötzlich war Feuer im Spiel. Die taktische Variante überraschte Osnabrück. Es wurden Ballgewinne erarbeitetet und angetrieben von dem begeisterten, erstligareifen Publikum spielten sich die Ahorn-Panther, angeführt von Center Benedikt Bartoldus (22 Punkte) in einen basketballerischen Rausch. Minütlich schmolz der Rückstand und ab dem Stande von 54:55 (35.) hatten die Ahorn-Panther mehrfach mit Korblegern und freien Würfen den Sieg in der Hand. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich die Ahorn-Panther immer wieder ins Spiel zurück kämpfen“, gab RSC ehemalige-Natiotrainer Frits Wiegmann, am Rande der Niederlage stehend, nach dem Spiel ehrlich zu. Doch Volker Greiwe rettete den RSC mit dem Korb zum 61:61, zwölf Sekunden vor dem Schlusspfiff und erzwang so die Verlängerung.

 

Ohne den mit Foulhöchstzahl ausscheidenden Ahorn-Panther-Antreiber Philipp Wilmes (12 Punkte) legte der Gastgeber in der Overtime dreifach vor, doch beim Stande von 67:65 (44.) bewerteten die Schiedsrichter zwei getrennte Aktionen zugunsten von Osnabrück, die RSC-Center Dennis Nohl mit einem Drei-Punkte Spiel zum 67:68-Endergebnis ausnutzte. Auch RSC-Matchwinner Greiwe, der mit dem nichtgeahndeten Foul bei Teamfoulbelastung zwei Sekunden vor dem Ende an Benedikt Bartoldus den letzten Wurf verhinderte, sprach „von falschen Entscheidungen der Offiziellen.“

 

So waren einige fachkundige Kommentare aus dem Publikum nur zu verständlich. „In der Beko-BBL wäre, mit dem in diesem Jahr eingeführten Videobeweis, die Aktion korrekt bewertet worden und die fälligen Freiwürfe gewährt worden.“

 

Am Ende stand aber eine Ein-Punkte-Niederlage nach Verlängerung auf dem Score-Board. Daher müssen sich die Ahorn-Panther eingestehen, dass letztendlich zwei bis drei defensiv Rebounds, drei bis vier sichere Würfe und vier bis fünf klare Aktionen pro Osnabrück den Ausschlag gaben. „Diese Partie war aber von beiden Teams eine Werbung für den hochklassigen Rollstuhlbasketball“, erklärte Ahorn-Panther Trainer Detlef Tipp, der aber auch zugab, „dass man sich das Glück einfach in jeder Situation hart erarbeiten muss.“


Der Rolli-Catenaccio stellt sich vor

Nachdem die Ahorn-Panther den Staffelstab des letzten Tabellenplatzes der 2. RBBL-Nord an das Team aus Meppen weitergegeben hat, kommt es am Nikolaustag zum letzten Hinrundenspiel gegen die Verteidigungskünstler des RSC Osnabrück. Am Samstag wollen sich die Ahorn-Panther (Tabellenfünfter) am 17.30 Uhr sich bei den Niedersachsen (zweiter der Liga) für die 45:66 (26:33)-Niederlage im DRS-Pokal revanchieren.....ein Leckerbissen für alle Defensivliebhaber der Sportart.

 

Mit dem zweiten Saisonsieg im Rücken kann die SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld am siebten Spieltag etwas gelassener in das letzte Heimspiel des Jahres gehen. Mit dem RSC Osnabrück kommt der Tabellenzweite der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga Nord in die Lise-Meitner Halle. Eine harte Nuss, im warsten Sinne des Wortes. Denn die beiden Twin-Towers Dennis Nohl und Mattjes Bellers machen mit dem effektiv aufspielenden Neuzugang Sebastiao Nijman die eigene Zone hinten dicht. Durchschnittlich nur 47 Punkte kassierte der Gegner in dieser Saison. Am eigenen Leibe erlebte die Ahorn-Panther in diesem Jahr schon das defensivlastige Spiel der Osnabrücker. In der ersten DRS-Pokalrunde vor vier Wochen verlor das Team von Detlef Tipp mit 45:66 (26:32). „Doch schon da habe ich einige Lücken gesehen, die wir zum Rückrundenende strategisch angehen wollen“, und so sieht der Paderborner Trainer eine realistische Chance dem langjährigen Konkurrenten auch in diesem Jahr wieder ein Bein zu stellen.

 

So hoffen die Ahorn-Panther auf zahlreiche zusätzliche Erstliga-Fußballfans die, nach dem Spielende der Erstligapartie des SC Paderborn 07 gegen SC Freiburg, hoffentlich den Weg in die direkt angrenzende Lise-Meitner Halle finden werden.


Steffen Rundholz in der zweiten Liga angekommen

Die Ahorn-Panther können auch Abstiegskampf. Dies bewiesen die heimischen Rollis am sechsten Spieltag in Meppen. Nach dem ersten verlorenen Kellerduell in Essen (61:67) gewann man in Meppen nach anfänglichen Schwierigkeiten doch souverän mit 66:49 (36:25). Als Zugabe gab der fehlende Center Benedikt Bartoldus nachts noch den Neuzugang bei den Ahorn-Panther bekannt. Über Johanna Bartoldus freut sich das gesamte Team und hofft auf noch mehr Stimmung zu den Heimspielen.


Die Geschichte zum Spiel ist schnell erzählt. Nach anfänglichen Problemen im ersten Viertel (11:15, 10. Minute) stellten sich die Ahorn-Panther gut auf das Angriffspiel der Meppener ein. Emsland Center Marco Schürmann (nur 2 Punkte) wurde neutralisiert und im Angriff drehten Philipp Wilmes und Brian Roberts das Ergebnis  mit 30:21 (17.) innerhalb kurzer Zeit in die richtige Richtung.


In der zweiten Hälfte (43:27, 23.) versuchten die Emsländer mit einer offene Manndeckung mehr Druck auszuüben. In die sich bietenden Defense-Lücken stieß immer wieder Zweitliga-Rookie Steffen Rundholz (machte insgesamt 13 der 17 Punkten in der zweiten Hälfte) der mit seinen Zähler alleine das Spiel locker nach Hause schauckelte.


Im letzten Viertel (52:41, 34.) versuchte Meppen mit aller Macht Unruhe in die Partie zu bringen. Doch die Ahorn-Panther spielten die Punkte entspannt nach Hause.


Rundholz wird zum Vorzeige-Rolli

Steffen Rundholz beim Sieg in Meppen
Steffen Rundholz beim Sieg in Meppen

Die Zeitung "Neue Westfälische" hat schon ein paar Zeilen über den wichtigen Sieg im Kellerduell geschrieben. Steffen Rundholz drückte dem Spiel seinen Stempel auf, dass sah auch das Blatt so.

 

hier geht es zum Artikel 


TV Bericht über das Spiel der Panther in Meppen

Für alle Fans der Panther gibt es etwas sehenswertes. Der Lokale TV Sender EV1 TV berichtete vom Spiel der Panther in Meppen am Samstag. 

 

hier geht's zu den bewegten Bildern 


Unser Trainer zum Sieg in Meppen


Der Kampf gegen die Rote Laterne in Meppen

6. Spieltag in Meppen
6. Spieltag in Meppen

Eine Feuertaufe der anderen Art erleben in der fünften Zweitligasaison die Ahorn-Panther. Erstmalig steht der Abstiegskampf im Fokus des Zweitligageschehens. Daher nehmen die heimischen Rollis die aktuelle Momentaufnahme der Tabelle als Herausforderung an und gehen als Schlusslicht entsprechend motiviert und fokussiert die zweiwöchige Vorbereitung für das sechste Saisonspiel beim punktgleichen Aufsteiger Emsland Rollis (Samstag, den 29. November in Meppen) an.

 

Das nördliche Emsland war schon immer für die Ahorn-Panther eine Reise wert. Egal ob in Pokal- oder Meisterschaftsspiele, das Team um die Leistungsträger Jens Schürmann und Marco Schürmann war bisher ein konstanter Punktelieferant.

 

In diesem Jahr steht die Auswärtsfahrt nach Meppen aber unter einen besonderen Stern. Erstmalig in den letzten fünf Jahren stehen die Ahorn-Panther am Tabellenende der zweiten Bundesliga Nord und „man muss wiederum sehen wie wir mit der Drucksituation umgehen können“, erklärt Trainer Detlef Tipp. Zwei Lehrproben (Niederlage in Bonn und Essen) zu diesem Thema haben die Ahorn-Panther ohne Erfolg verstreichen lassen. Nun soll in Meppen im dritten Versuch diese Prüfung mit Bravour bestanden werden. Denn wie im richtigen Leben steht man auch im Ligabetrieb der Rollstuhlbasketballer nach drei negativen Prüfungsergebnissen vor kaum zu lösenden Problemen mit dem Abschlusszeugnis.

 

Ein Sieg muss her, mit allen Mitteln und dazu ist eine Topleistung über vier mal zehn Minuten Spielzeit von allen Leistungsträgern im Team absolut notwendig. „Solche Spiele sind eine nickelige Angelegenheit, in der man absolut fokussiert auf dem Feld den Matchplan erfüllen muss, um als Team Erfolg zu haben“, stellt der Coach unmissverständlich klar. Überraschende externe Einflüsse muss man ausblenden. Dann ist man in der Lage auch diese stressigen Situationen zu genießen und mit summa cum laude diese Prüfung  zu bestehen.


Interview mit unserem Trainer Detlef Tipp


Der Pokal bleibt ein rotes Tuch für die Panther

Zwar verloren die Zweitligarollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld ihr Erstrundenmatch gegen den Ligakonkurrenten RSC Osnabrück am Ende zu deutlich mit 45:66 (26:33). Trotzdem war das Pokalspiel in Rahden ein erster Schritt in die richtige Richtung für das Zweitligaschlusslicht. Denn in drei Wochen sieht man sich im Ligaalltag wieder (Heimspiel am 06. Dez. um 17.30 Uhr) und da sollen di richtigen Lehren aus der Pokalniederlage den Sieg herbeiführen.

 

In einem Duell auf Augenhöhe entwickelte sich gegen den Defense starken Gegner ein überraschend offener Schlagabtausch. Bis zum 19:20 (13. Minute) hatte man den Gegner im Griff, ohne konsequent den Ballbesitzer zu attackieren. Diese fehlende Konsequent nutze Osnabrück Mitte des zweiten Viertels zu einem 13:4-Run zum 23:33 (19.).  Die Ahorn-Panther fingen sich wieder und gestalteten das dritte Viertel wieder spannender (14:16, dritte Viertel). Doch im letzten Viertel wollte man die Wende beim Stande von 42:51 (32.) mit Mitteldistanzwürfen, die den Korb verfehlten, erzwingen. Osnabrück nahm die Einladung zu einfache Körben an und schraubte das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten in die Höhe (42:63, 38.).

 

„Eine Niederlage mit vielen guten Phasen von uns“, erkannte SG-Trainer Detlef Tipp, der sich in einer Sache ganz sicher ist. „Wenn wir die richtigen Schlüsse aus unserem Spiel und den Schwächen des Gegners ziehen wird das Heimspiel in drei Wochen gegen Osnabrück ein gutes Ende für uns nehmen.“

 

Die Ergebnisse der 1. Pokalrunde in Rahden:

Rahden 96 Baskets – RSC Zwickau 50:70 (32:40)

RSC Osnabrück – SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld 66:45 (33:26) 

RSC Zwickau – RSC Osnabrück 64:31 (36:17)


Willkommen im Pool

Connext
Connext

Connext ist Hersteller von Vivendi, der Software für das Sozial- und Gesundheitswesen und ist schon seit einigen Jahren ein stiller  Unterstützer der SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld. Nicht nur die Rollstuhlbasketballer, sondern auch die Rollstuhlrugby Abteilung wird gefördert. Im Zusammenhang mit unserer neuen Internetseite stellen Connext und die Ahorn Panther ihre Partnerschaft auf eine neue Stufe. Wir begrüßen Connext offiziell im Sponsorenpool.

 

hier mehr


Ohne Druck in den Pokalfight

1. DRS-Pokalrunde in Rahden gegen RSC
1. DRS-Pokalrunde in Rahden gegen RSC

Der DRS-Pokal im Rollstuhlbasketball, eine Hassliebe der Ahorn-Panther. Noch nie überlebten die heimischen Rollis die erste Doppelspielrunde. So startet das aktuelle Schlusslicht in Rahden gegen den Ligakonkurrenten RSC Osnabrück einen weiteren Versuch dem Pokal etwas Positives abzugewinnen. In diesem Jahr steht  die erste Pokalrunde unter dem Motto: Jetzt erst recht.

 

Nach der enttäuschenden Niederlage in Essen und dem Abrutschen an das Tabellenende kommt die Pokalrunde vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt. „Wir haben nun drei Wochen, inklusive dieses Pokalspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten RSC Osnabrück Zeit, uns auf das nächste Liga-Kellerduell bei den  Emsland Rollis Baskets vorzubereiten“, gibt sich Coach Detlef Tipp kämpferisch. Schon gegen den extrem defensestarken RSC (nur  45 Gegenpunkte pro Saisonspiel) wollen die Ahorn-Panther zeigen, dass die Eigenfehlerqoute auf ein Minimum reduziert werden kann. Warum sollte das mit Aufstiegsambitionen in die Saison gegangene Team um Ex-Natio-Trainer Frits Wiegmann nicht ein idealer Aufbaugegner für die Ahorn-Panther sein?

 

Also, Sonntag um 13.30 Uhr wird in Rahden gegen den RSC Osnabrück die Uhr zurück auf Null gestellt. Ziel ist es aggressiv und mit vollem Einsatz das „Testspiel“ anzugehen. Das vorgegebene Gameplay umzusetzen und neben dem treffsicheren Aufbauspieler Sebastiao Nijmann, das RSC-Centerduo Mattjes Bellers und Dennis Nohl von den eigenen Körben fern zu halten.

 

Der Gewinner der Partie spielt gegen den vorher ausgespielten Sieger der Begegnung Rahden 96 Baskets gegen den Erstligisten RSC Zwickau (11 Uhr) im direkten Anschluss um 16 Uhr.


Unnötige Niederlage im Kellerduell

Philipp Wilmes: Der mit dem Ball tanzt
Philipp Wilmes: Der mit dem Ball tanzt

Nach Abpfiff mischten sich Enttäuschung und auch ein wenig Stolz in den Gesichtern der Spieler der SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld. Stolz, wegen einer tollen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit und Enttäuschung, dass diese am Ende nicht zu Sieg gereicht hat. 

  

Die Panther kamen gut rein in die Begegnung, in der es für beide Teams darum ging die Kehrtwende in dieser Saison zu schaffen und sich im Abstiegskampf der zweiten Rollstuhlbasketball Bundesliga Luft zu verschaffen. Die Hausherren spielten vom Start weg das bekannte Ganzfeld-Anpressen mit zwei Spielern und versuchten das Aufbauspiel der SG zu stören. Von dieser bekannten Varinate ließen sich die Ahorn-Panther aber nicht irritieren und kontrollierten bis zum 21:17 (14. Minute) das Kellerduell. Doch eine Serie von unnötige Ballverluste und Fehlpässe verunsicherten luden die Bären     zu einfachen Punkten ein, die Essens Topscorer Markus Pungercar (insgesamt 45 Punkte) mit einem eigenhändigen 13-Punkte-Run zum 21:31 (17.) vollendete. „Allein in dieser Phase hatten wir fünf Ballverluste. So kannst du keine Spiele gewinnen,“ sagte Maurice Eschen nach der Partie niedergeschlagen. Dem packte Trainer Detlef Tipp sogar noch einen drauf. „In diesen drei Minuten haben wir um die Niederlage gebettelt.“ 

 

Die Mannschaft hatte sich zur Pause vorgenommen den 30:41-Rückstand in der zweiten Hälfte so schnell wie möglich wieder ins Spiel zurück zu finden. Es kostete eine Menge Kraft, sich immer mit Blöcken aus der Presse zu befreien. Zudem erschwerte die frühe Foulbelastung sowie die Verletzungen von Maurice Eschen (Armprellung bei einer ungeahndeten Annahme eines Offensivfouls) und von Steffen Rundholz (Schulterprellung) das Vorhaben Aufholjagd. Das Spiel wurde emotionaler, ruppiger und intensiver während von offizieller Seite entschieden wurde, die Entscheidungen der Partie den Spielern in die Hände zu geben. Trotzdem fanden die Ahorn-Panther von Minute zu Minute wieder ins Spiel und ein 6:0-Lauf zu Beginn des letzten Viertes zum  (49:56, 33) weckte den neuerlichen Siegeswillen im Team. 

  

Angeführt von Center Benedikt Bartoldus (23) der die Verantwortung auf dem Feld übernahm, Mitspieler motiviert und punktete begann die beste Zeit der Ahorn-Panther. Essen zog sich weiter in Richtung eigenen Korb zurück und agierte zunehmend nervöser, weil die Ahorn-Panther immer näher kamen. Doch in den entscheidenden Momenten machten den Ahorn-Panther, wie im zweiten Viertel schon, die eigenen Nerven einen Strich durch die Rechnung im Bärenland trotz des Rückstandes den möglichen Sieg einzustreichen. Zwei Fehlpässe zur unmöglichsten Zeit verhinderten die Partie zu kippen. Dazu kam ein vergebener Korbleger, mit korrigierender Unterstützung des Gegners am Handgelenk von Darius Friesen beim Stande von 58:63 (38.), der die ernüchternde Niederlage besiegelte.


Kellerduell im Bärenland

Philipp Wilmes
Philipp Wilmes

Ein Kinderspiel wird das Duell in Essen aber ganz bestimmt nicht. Schon traditionell sind die Spiele im Ruhrgebit für die Ahorn-Panther immer etwas Besonderes. Aggressive Zweikämpfe, Tempo, Dynamik, Centerduelle sowie der stimmungsvolle Hallensprecher Rainer Grebert, der trotz seiner Bären-Begeisterung auch immer die passenden Worte für die Gäste übrig hat. Diese Attribute prägen die Rivalität zwischen beide Teams.

Jedoch wird das Auswärtsspiel beim sieglosen Gegner aus Essen in diesem Jahr für die Ahorn-Panther zu einer echten Charakterfrage. 

Nur ein Sieg steht bei den in den letzten vier Jahren vom Erfolg verwöhnten Ahorn-Panthern zu Buche und nach der ernüchternden 38-Punkte Niederlage gegen die Baskets 96 Rahden erwartet Trainer Detlef Tipp von seinem Team eine entsprechende Reaktion. „Wir dürfen uns bei der letzten Niederlage nicht hinter der starken Leistung des Titelfavoriten verstärken. Wir haben erst mit unseren Fehler Rahden zu dieser Leistung gebracht.“ So wird das Auswärtsspiel beim ewigen Rivalen H.R.B. Essen die Frage beantworten, in welchen Regionen sich die heimischen Rollstuhlbasketballer in der Tabelle einordnen werden. Der zweite Saisonerfolg ermöglicht den Sprung in das Tabellenmittelfeld. Die dritte Niederlage in Serie würde den erstmaligen Abstiegskampf der Ahorn-Panther in der zweiten Liga einläuten. „“Wir müssen endlich wieder mit Leidenschaft und Aggressivität verteidigen“, unterstreicht der Coach. „Wir kennen den Gegner in und auswendig. Da ist es unmöglich auf dem Spielfeld von gegnerischen Aktionen und Taktiken überrascht zu werden.“

So gilt es, den Ratschlag an die Ahorn-Panther vom Dortmunder Fußball-Bundesligatrainer Jürgen Klopp zu beherzigen, den er vor dem Champions-League-Spiel gegen Galatasaray den Rollis für das Auswärtsspiel in Essen mit auf dem Weg gegeben hat. "Wir müssen als Team verteidigen und als Team angreifen."...oder war das Zitat vielleicht doch auf seine Jungs gemünzt, die anschließend Istanbul mit 4:1 (1:0) besiegten?...

Die Viertelstände des Kellerduells in Essen kann Live bei Keyscout verfolgt werden.  


Die Trotzreaktion gegen das "Dream-Team" der Liga

Heinz Krietenbrink
Heinz Krietenbrink

Der Sonntag nach Allerheiligen treibt die Ahorn-Panther schon um 12.30 Uhr in die Lise-Meitner Halle zum Heimspiel gegen den Liga-Topfavoriten Rahden 96 Baskets. 

 

Vor der Saison von alle Trainer als Dream-Team der Liga tituliert, verschlief das Team von Tarik Cajo den Saisonstart und kassiert zwei überraschende Niederlage gegen Osnabrück und beim Aufsteiger Emsland Rollis. Doch mit dem knappen Heimsieg gegen Essen hofft man in Rahden den turn-around geschafft zu haben. Da treten nun die Ahorn-Panther in Aktion und testen das zum Jahresbeginn mit fünf Hochkarätern verstärkte Rahdener Team heraus. 

 

Mit dem letztjährigen Erstligaspieler Tan Caglar (Hannover United), dem Holländer Bernard Freriks, dem letztjährigen Zweitligatopscorer Martin Steinhart (Achim), Damennatiospielerin Nadine Bahr (Achim) und dem griechischen Nationalspieler Kosta Tsatsoulis (RSC Osnabrück) rüstete Rahden zum Marsch in die erste Liga auf. "Auch für mich war die Allstar-Truppe aus Rahden der Kandidat für den Durchmarsch", gibt Panther Coach vor dem vierten Spieltag unumwunden zu. "Aber mit dem Starthandicap müssen die nun leben. 

 

Wir wollen uns primär auf unser eigen Spielstil kümmern", focusiert Tipp sein Team auf die kommende Aufgabe. So wollen die Ahorn-Panther dem Gegner sprichwörtlich Sand in die Augen streuen, um mit überraschenden Attacken die Gunst der Stunde nutzen. "Der ganz große Druck liegt natürlich auf Seite Rahdens. Denn bei der nächsten Niederlage wird es ganz eng mit dem diesjährigen Projekt "Aufstieg in die Beletage". 


Ahorn-Panther vermassel das letzte Viertel

Benedikt Bartoldus
Benedikt Bartoldus

Die Zweitliga-Rollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld ließen sich am dritten Spieltag nach einer 50:45-Führung im letzten Viertel von einer aggressiven Ganzfeldpresse des ASV Bonn den Schneid abkaufen und mussten mit einer enttäuschenden 62:67 (34:31)-Niederlage den Heimweg nach Paderborn antreten.

 

Dabei lief alles, gegen den efenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestarteten Gegner, zunächst wie nach Plan. Das leichte Anpressen des Gegners war kein größeres Problem und auch den Bonner Natio-Center Thomas Becker, der am ende trotzdem auf 29 Punkte kam, kriegten die Ahorn-Panther nach anfänglichen Schwierigkeiten zumehmend in den Griff. So kontrollierte das von den Paderborner Centern Brian Roberts (22 Punkte) und Benedikt Bartoldus (22) als Spielertrainer gecoachte Team über die Zwischenstände 20:14 (10. Minute), 34:31 (20.) und 50:45 (30.) den Gegner.

 

Im letzten Abschnitt agierte Bonn aber, wie aus den letzten Jahren bekannt, deutlich aggressiver und bissiger. Die Bonner zogen ihre Ganzfeldpresse an und kippten mit zwei 0:6-Runs zum 50:51 (32.) und 56:61 (38.) die Partie. „Da haben wir uns mal wieder nicht so clever angestellt“, erklärt SG-Topscorer Bartoldus. 

 

Eine vermeidbare Fünf-Punkte-Niederlage für die Ahorn-Panther, die nun mit einer negativen Bilanz auf den siebten Platz zurückgefallen sind.


Das NRW-Duell, immer etwas Besonderes

ASV Bonn
ASV Bonn

Das Dreierpack an Spieltagen in den Herbstferien endet für die Ahorn-Panther an diesem Wochenende mit einem intensiven Basketballspiel in Bonn.

 

Die Rollstuhlbasketballer der SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld müssen am Sonntagnachmittag um 15 Uhr beim ASV Bonn antreten. Dort stellen sich die Ahorn-Panther ein nickliges NRW-Duell ein. „In den letzten beiden Jahren haben uns die Bonner mit ihrer intensiven Spielweise jeweils den Schneid abgekauft“, kann sich Spieler Brian Roberts erinnern, der noch einmal den fehlenden Coach Detlef Tipp mit der Unterstützung von Mitspieler Benedikt Bartoldus vertreten wird. Dabei wurde das bis an die Grenzen gehende Spiel des ASV auch von neutraler Seite geduldet. 

 

Beide Teams sind mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet und auch in dieser Saison stehen die Vorzeichen auf eine enge und aggressive Auseinandersetzung, da für Bonn die für die Ahorn-Panther es darum geht schnell die Punkte für den Klassenerhalt zu sichern.

 

Beim ASV Bonn ist nach den kurzfristig vor der Saison in Richtung Wiesbaden abgewanderten Talenten Oliver Hoffman und Marcel Gerber zum Süd-Zweitligisten Wiesbaden das gesamte Spiel auf den Neuzugang  und Nationalspieler Thomas Becker (Skywheelers Frankfurt) zugeschnitten. Wenn die Ahorn-Panther den 25,5 Punkteschnitt des Ex-Erstligacenter  minimieren können ist auch ohne Danilo Schmidt und Heinz Krietenbrink im dritten Spiel ein zweiter Saisonerfolg drin. Dabei sind aber auch der zweite Neuzugang Joel Schaake (H.R.B. Essen; 9,0 Punkte) und Maike Norgall (9,5) nicht aus den Augen zu verlieren. Ebenfalls fehlen soll auf Bonner Seite, der besonders in den Heimspielen in Aktion tretende, Sven Fischer.


Ersten Saisonerfolg unter Dach und Fach

Johannes Herter
Johannes Herter

In einem umkämpften ersten Heimspiel der Rollstulbasketballer der SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld fuhren die Gastgeber den ersten Sieg gegen Alba Berlin ein. Die Hausherren hatten sich nach dem verpatzten Saisonstart gegen Hannover United viel vorgenommen, um nicht unnötig in den Abstiegskampf zu geraden. Die Gäste aus Berlin waren besser in die Spielzeit gestartet. Überraschend bezwangen die Aussteiger vergangenes Wochenende die Zweitliga Routiniers aus Essen und kamen demnach mit breiter Brust in die Lise-Meitner Halle nach Paderborn.

Das Team aus Ostwestfalen um Kapitän Benedikt Bartoldus, der ausnahmsweise auch die Trainerrolle übernehmen musste, weil Coach Detlef Tipp aus privaten Gründen nicht konnte, hielt die Gastgeber zu Beginn mit zahlreichen Würfen aus der Distanz im Spiel. Berlin verteidigte gekonnt und kam über ihre beiden Center Jan Suckow und Jan Rittner oft zu einfachen Punkten unter dem Korb. Keinem der beiden Mannschaften gelang es sich in der Folgezeit abzusetzen. Mit zwei Zählern Rückstand ging es in die erste Viertelpause. (11:13) Die rund 80 Zuschauer bekamen ein wirklich spannendes Spiel geboten. Die Führung wechselte ständig und beide Teams kämpften um jeden Zentimeter auf dem Feld. Insgesamt war es aber eine faire Partie.

 

Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich die Basketballer aus der Hauptstadt einen vier Punktevorsprung (24:28). Doch die Panther gaben nicht auf und fighteten sich zurück ins Spiel. Angeführt von den beiden Centern im paderborner Dress, Benedikt Bartoldus und Brian Roberts, wurde Punkt für Punkt aufgeholt. Ende des dritten Viertels lagen die Paderborner in Front (40:38). Auch im Schlussviertel agierten beide Teams weiter auf Augenhöhe. Die Hausherren stellten ihre Verteidigung um und störten den Gegner früher. Berlin hatte auf die aggressive Defensive keine Antwort mehr.

 

Die beiden stärksten Spieler der Gegner, Jan Suckow und Jan Rittner, auf die das gesamte Spiel zugeschnitten war mussten das Feld mit fünf Fouls verlassen. Paderborn lies sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Zum Schluss stand ein hart erkämpfter 57:52 Sieg auf der Anzeigetafel. "Am Ende hat sich die Erfahrung durchgesetzt", sagte Maurice Eschen nach dem Spiel erleichtert. In der kommenden Woche müssen die Rollis zum nächsten schweren Auswärtsspiel nach Bonn.


Ein Sieg muss her

Alba Berlin
Alba Berlin

Im ersten Heimspiel der Saison müssen die Ahorn-Panther gegen ALBA Berlin zeigen, wie sie die Niederlage in Hannover verdaut haben. Kein leichte Aufgabe, da ALBA mit einem Heimsieg gegen Essen in die Saison gestartet ist und mit breiter Brust von der Havel an die Pader kommt.

 

Erinnerungen an den letztjährigen Saisonstart werden bei den Ahorn-Panther wach. Im Vorjahr gab es auch ein Göttererwachen im Auftaktspiel gegen den Erstligaabsteiger Caputs Jena (41:66). Es folgte die direkte Trotzreaktion mit dem Erfolg gegen Aufsteiger RSC Zwickau II (74:59). Diese Antwort erhofft sich auch Flügelspieler Philipp Wilmes von dem gesamten Team im ersten Heimspiel. "Da dürfen ruhig ein paar mehr Punkte in Korbnähe bei rumkommen." 

 

Aufsteiger ALBA hat den Kader gegenüber den letzten Zweitligabesuchen breiter aufgestellt und will sich endlich in der zweiten Liga etablieren. Der 69:63 (32:32)-Auftakterfolg gegen den H.R.B. Essen zeigte schon einmal, zu welchen Leistungen die Berliner in dieser Saison fähig sind. Traditionell hat ALBA die Stärken auf der Centerposition. Hier schenkten die Jan's (Rittner, Suckow) den Essenern insgesamt 59 Punkte ein. Doch auch die Alex Dellheim als Anspieler gilt es unter Druck zu setzen.

 

Ein richtungsweisendes Spiel für die Ahorn-Panther, die zuhause auf mehr Man-Power setzen können, damit es zu einem Déjà-vu - Erlebnis zum letztjährigen Saisonstart kommt. Damal endete die Saison mit 16:12 Punkte. Mal schauen was in dieser Saison so möglich ist.


Erstligaabsteiger eine Nummer zu groß

Hannover United
Hannover United

Direkt zum Saisonauftakt setzte es für die SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld beim Erstligaabsteiger Hannover United eine bittere 39:63 (17:31)-Niederlage. 

 

Die Startphase verlief mit 9:9 (7. Minute) vielversprechend, doch auf die folgende Ganzfeldpresse des Gastgebers reagierten die Ahorn-Panther zu hektisch. Die Quittung war ein 2:12-Run, dem die Ahorn-Panther bis zum Ende des dritten Viertes (27:39, 30.) hinterher rannten. "Die Verteidigung stand gut, aber in den Angriffsaktionen fehlte die Genauigkeit und vor allem bei den Centern der Wille zu scoren", so das analysierte Trainer Detlef Tipp die erste Auftaktniederlage, die am Ende zu hoch ausfiel. 

 

Zu Beginn des letzten Viertels sackte die Konzentration völlig ab und Hannover vergrößerte den Vorsprung auf 24 Punkte (30:54, 36.). Einzig allein Flügelspieler Philipp Wilmes (24 Punkte) konnte über das gesamte Spiel überzeugen und sorgte für Unruhe unter dem gegnerischen Korb. 

 

Am Ende stand ein unbefriedigendes 39:63 zu Buche, bei dem die Paderborner Center Brian Roberts und Steffen Rundholz zusammen nur elf Zähler beisteuerten. "Da gilt es aus den Fehlern schnell zu lernen und mit einer höheren Intensität die Körbe zu attackieren", so die Feststellung bei allen Beteiligten.

 

Außerdem spielten: 

Rahden 96 Baskets - RSC Osnabrück 43:48; ASV Bonn - Emsland Rolli Baskets 66:49, ALBA Berlin - H.R.B Essen 69:63.


Saisonauftakt steigt beim Erstligaabsteiger in Hannover

Maurice Eschen
Maurice Eschen

Endlich rollt die Kugel wieder im Rollstuhlbasketball, drei Wochen nach dem ersten Tip-off bei den Fußgängern. "Der perfekte Wurf" wie im zweiten Zweitligajahr der Ahorn-Panther, mit der überraschenden Meisterschaft, wird den Paderbornern wohl nicht gelingen. Der Leistungshorizont ist nicht nur durch die ausländischen Spieler angehoben worden. Viele Teams haben sich verstärkt und haben sich breiter aufgestellt.  Hinter vorgehaltener Hand spricht man schon "von der stärksten zweiten Liga aller Zeiten" in der der Titelfavorit mit den Baskets Rahden auch schon ausgemacht ist.

 

In Hannover treffen die Ahorn-Panther auf einen Erstligaabsteiger, der den Abgang des langjährigen Teamleader Tan Caglar zum Ligakonkurrenten Baskets Rahden 96 verkraften muss. Mit den beiden Neuzugängen Linda Dahle (Essen) - 3. der U25 EM - und U22 Europameister Philipp Schorf (RSKV Thübingen), sowie Oliver Jantz hofft Coach Martin Kluck mit jugendlichem Elan die große Lücke zu schließen. "Trotzdem bleibt Hannover ein eingespieltes Team mit Erstligaerfahrung", unterstreicht Paderborns Trainer Detlef Tipp. "Da ändert auch die letztjährige sieglose Bilanz nichts." 

 

Für die Ahorn-Panther kommt der Saisonauftakt eine Woche zu früh. Ohne Center Benedikt Bartoldus, dem Standby-Spieler Heinz Krietenbrink und Maik Langner wird den Paderbornern viel Erfahrung auf dem Feld fehlen. Aber auch dem Umstand kann Trainer Detlef Tipp etwas positives abgewinnen. "So wird Zweitliga-Rookie Steffen Rundholz (RSG Dortmund) gleich im ersten Spiel ins kalte Wasser geworfen....mal schauen ob er nach dem erste Spiel das Seepferdchen, den Freischwimmer oder sogar das Fahrtenabzeichen als Abzeichen bekommen wird." Auf der Aufbauposition soll der zweite Neuzugang, oder besser gesagt der Rückkehrer, Maurice Eschen (UBC Münster) die Geschicke des Teams leiten. "Der Junge hat schon einmal eine überragende Saison vor drei Jahren in Paderborn gespielt und erlebt", erinnert sich Detlef Tipp. Viel zu verlieren haben die beiden Neuzugänge in Hannover nicht, denn den Ahorn-Panthern ist es bisher nocht nicht gelungen Hannover zu schlagen. Vier Niederlagen stehen zu Buche. "Ein Grund mehr zum Auftakt für eine Überraschung zu sorgen", gibts sich Eschen im ersten Einsatz für Paderborn sogleich wieder gewohnt kämpferisch.